Mein Förderansatz bei Dyskalkulie
Jeder Fall von Dyskalkulie ist anders ausgeprägt. Rechenschwache Kinder
benötigen daher vor allem individuelle Hilfe, die an ihrer Lernausgangslage
anknüpft.
Der Aufbau meiner Förderung orientiert sich daher an den individuellen
Schwierigkeiten, dem Fehlerprofil , dem Alter des betroffenen Kindes und
findet überwiegend in Einzelförderung statt.
Grundsätzlich liegen meine Schwerpunkte bei folgenden Säulen:
• Aufbau des Selbstvertrauens in die eigenen Fähigkeiten und die "Angst vor
Zahlen" nehmen (nach oftmals langer Zeit von schulischen Misserfolgen eines
der wichtigsten Säulen der erfolgreichen Lerntherapie)
• Das Zahlen- und Mengenverständnis und damit das generelle mathematische
Grundverständnis wird geschult und aufgebaut. Dies geschieht nicht nur
"sitzend am Tisch", sondern auch in Bewegung und durch spielerisches
Begreifen.
• Die Fähigkeit zur Rechts-Links-Unterscheidung und die Hand-Augen-
Koordination werden durch Bewegungsspiele und kinesiologische Übungen
gefördert.
• Die fachlichen Defizite des Kindes werden kind- und altersgerecht,
ressourcenorientiert, und in zugänglicher Form aufgearbeitet.
• Falsche Lösungsstrategien werden aufgebrochen und erfolgreiche
Rechenoperationen vermittelt und trainiert.
• Ziel ist ein sicheres Beherrschen der Grundrechenarten.
• Kontinuierliches Wiederholen und Anwenden des Erlernten
Merkfähigkeit und Abstraktionsvermögen werden gestärkt
• Konzentrations- und Entspannungstechniken werden in die Förderung integriert.
Ziel der Therapie bei Rechenschwäche ist, die Kinder wieder zu einem
erfolgreichen Anschluss an dem Matheunterricht zu befähigen.
Die Kinder können in einer wertschätzenden Atmosphäre neues Vertrauen in
ihre mathematischen Fähigkeiten aufbauen und aufgrund von Erfolgserlebnissen
wieder Freude am Rechnen entwickeln. Ein neues schulisches
Selbstbewusstsein entsteht.